Der Elektroingenieur und Erfinder Edwin Howard Armstrong (1890 - 1954) beschäftigte
sich seit frühster Jugend mit Funkversuchen. Nach dem Ingenieursstudium
und seiner Militärzeit forschte er dann im Auftrag der Radio Corporation of
America, RCA, an der Verbesserung von Empfängern auf Basis der
Amplitudenmodulation, kurz: AM.
Doch die Anfälligkeit für atmosphärische
Störungen auf dem Übertragungsweg blieb das Problem, dem er nur Herr werden
konnte, in dem er die Modulationsart änderte.
Seine Präsentation von UKW Radioempfang auf der Basis der Frequenzmodulation am 6. November 1935 ist die Geburtsstunde des modernen UKW-Empfangs - mittlerweile international zumeist kurz FM genannt.
Würde Armstrong, heute noch lebend, seinen guten alten UKW-Empfang verteidigen wollen? Oder mittlerweile auch gegen DAB+ eintauschen, so wie es die Unterhaltungselektronikindustrie lieber gestern als heute machen würde?